Nur wenige Sektoren wurden von der Corona-Krise so hart getroffen wie der Tourismus. Das war beim Hotel Adornes, einem gemütlichen Familienhotel in einem schönen Herrenhaus direkt an einem typischen Kanal in Brügge, nicht anders. Betreiberin Nathalie Standaert führt das Hotel seit Jahren mit Herz und Leidenschaft. Aufgrund der Corona-Pandemie fand sie nun endlich Zeit, sich den strategischen Fragen zu widmen. Erfahren Sie, wie Nathalie Standaert ihr Bauchgefühl mit Zahlen, Daten und Fakten verknüpft, um für verschiedene Zukunftsszenarien gewappnet zu sein.
Beschreibung
- Titel: Hotel Übernachtungs-Analyse und Simulation
- Typ: Simulation
- Auftraggeber: Hotel Adornes, Brügge
- Budget: 2 Tage
- Datenquellen: Buchhaltungssoftware, Excel-Dateien
Harte Zeiten
Der Tourismussektor steckt in einer schwierigen Phase. Nahezu der gesamte Flugverkehr in Europa war für einige Monate ausgefallen, und Städtereisen wurden zu tausenden gestrichen oder verschoben. "Das ist bei uns nicht anders", sagt Nathalie Standaert vom Hotel Adornes in Brügge. "Doch zum Glück können wir uns seit der Wiedereröffnung der Grenzen auf treue Stammkunden verlassen, die wir Jahr für Jahr als Gäste begrüssen dürfen."
Nathalie Standaert wollte die unerwartete freie Zeit nicht ungenutzt lassen. "Man findet in allem etwas Positives. Für uns war die tote Zeit die Chance, die lang geplante Belegungsanalyse endlich durchzuführen.
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So fing Nathalie Standaert an einem regnerischen Frühjahrstag an, die bestehenden Excel-Dateien zu durchforsten, um einen klaren Blick auf die Entwicklung des Hotels in den letzten 5 Jahren zu kriegen. "Excel ist ein sehr praktisches Werkzeug, und ich bin ziemlich geschickt damit", sagt sie. "Aber bei all den Zahlen verliert man schnell den Überblick.Man verliert sich schnell in den Tabellen und Zahlen, anstatt den Blick auf die wesentlichen Charts fokussieren zu können."
Nach einer Recherche auf Google landete sie schliesslich auf der Webseite von Power Partners. Sie hatte noch nie von Power BI gehört, also rief sie uns an liess sich ähnliche Projekte vorführen. Bei unserem ersten Treffens konnte sie uns auch sogleich sagen, was für sie die wichtigsten beiden Kennzahlen sind: die Auslastung des Hotels und die Personalkosten.
Die Lösung: Power BI Dashboard
Schnell wurde klar, dass die Komplexität des Projektes weit weniger hoch war als von Nathalie Standaert befürchtet. "Große Hotelketten haben natürlich ein zentrales Reporting, mit vielen Angestellten. Deshalb waren wir immer davon überzeugt, dass die Investitionen für ein Familienhotel wie das unsere viel zu hoch wären." Ein Missverständnis, das wir oft hören. Kein Wunder, denn BI war lange Zeit nur Konzernen vorbehalten und für KMUs und Familienunternehmen schlicht zu teuer.
"Große Hotelketten investieren seit Jahren in die systematische Analyse ihrer Daten. Als Familienhotel haben wir nie für möglich gehalten, dass wir uns das auch leisten können. Jedenfalls nicht bis wir gehört haben, dass eine Lizenz für Microsoft's Power BI-Plattform nur um die 8€ pro Monat beträgt!"
Die Finanzdaten aus der Buchhaltung wurden mit den Betriebsdaten des ERPs verknüpft, um optimale Erkenntnisse zu erlangen. Wie so oft sind Daten nur dann wirklich aussagekräftig, wenn die Beziehungen über verschiedene Plattformen hinweg verknüpft werden.
Ergebnis
Der große Vorteil dieses Power BI-Dashboards gegenüber einer Excel Tabelle besteht in der Reduktion auf das Wesentliche. Während die Daten im Hintergrund geladen und aufbereitet werden, kann sich der User auf die eigentliche Analyse konzentrieren. Ein starkes Feature ist auch die Prognosefunktion, um in diesen unsicheren Zeiten verschiedene Szenarien für die Zukunft durchzuspielen. Zudem ist das Dashboard eine nachhaltige Investition, da die Analyse auch in Zukunft problemlos durchgeführt werden kann.
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"Das Dashboard ist für mich ein erster Versuch mit Power BI", sagt Nadine Standaert. "Durch die Zusammenarbeit mit Power Partners sind mir ganz viele neue Ideen gekommen, die ich jetzt nach und nach angehen möchte. Ich möchte zum Beispiel ein Liquiditätscontrolling aufbauen. Aber auch die Überwachung von Bewertungen auf Tripadvisor und anderen Plattformen ist sehr wichtig für uns. Es wäre toll, das alles zentral in einem Dashboard zu haben."
Aber vorerst hoffen wir für Nadine Standaert, das Hotel Adornes, sowie die gesamte Tourismusbranche, dass sich die Situation bald normalisiert.
Testen Sie das Dashboard selbst
So sieht das Dashboard aus:
Wir laden Sie herzlich ein, mit dem interaktiven Dashboard herumzuspielen. Die Daten stammen von unserer fiktiven Firma Mocca Royal, welche natürlich auch ein kleines Hotel bestitzt, um Kaffeeliebhaber inmitten einer Kaffee-Plantage zu beherrbergen.
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